Erste Trainingstour der mutigen Münsteraner Sporthelfer –
„Visiter Orléans!“

Bereits am Sonntag, den 26.04.2015 waren die Sporthelfer voller Erwartungen und Aufregung erstmals zu einer Trainingstour mit ihren Rädern aufgebrochen. Das Ziel war an diesem Nachmittag noch der Ort Senden, in dem die sportlichen Jugendlichen von der Eisdiele Venezia frei Haus versorgt wurden.
Ab dem 06. Juni wird jedoch mit den Städten Orléans und Beaugency ein viel weiter entferntes Ziel anvisiert. Die beiden französischen Partnerstädte von Münster und Hiltrup sollen anlässlich des Jubiläums der 55jährigen bzw. 40jährigen Städtepartnerschaft mit dieser sportlichen Herausforderung geehrt werden. Unter der Schirmherrschaft von OB Markus Lewe und dem Regierungspräsidenten Prof. Dr. Klenke werden Sporthelferinnen und Sporthelfer der Johannes-Gutenberg-Realschule, der Karl-Wagenfeld-Realschule und des Hittorf-Gymnasiums die rund 900 km über 2 Wochen auf sich nehmen. Die größte Schülergruppe stellt im Feld des Radler-Knäuls „Peloton“ die Karl-Wagenfeld-Realschule / KWS. „Viele unterstützende Hände stehen uns hilfreich zur Seite, dafür möchte ich auch im Namen aller radelnden Sporthelfer und Betreuer Danke sagen!“, freut sich Organisator Tobias Hoppmann, der als Sportlehrer und Berater im Schulsport beim Sportdezernenten Thomas Michel arbeitet. „Mehrere Partner stellen uns Räder, Helme, Fahrradzubehör, Begleitautos und vieles Weiteres zur Verfügung, sonst wäre so ein Unternehmen gar nicht umsetzbar.“
Sporthelfer sind in NRW Schülerinnen und Schüler, die in Schul-AGs ausgebildet werden, um anschließend zum Beispiel Kinder- oder Sportgruppen in Schulen oder Vereinen gezielter betreuen zu können. Sie sollen durch die Herausforderungen des Konzepts „Bewegung bildet – Münster macht´s möglich!“ in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden.
Zu ersten Trainingstour starteten am Sonntagmittag die Radler, ausgerüstet mit Helmen und Warnwesten, zu ihrer ersten gemeinsamen Trainingstour von der Karl-Wagenfeld-Realschule Richtung Senden. Kolonne fahren ohne Risiko, ein zügiges Einfädeln an den rechten Straßenrand bei Gegenverkehr und anhalten und überqueren von Straßen im Pulk waren Schwerpunkte der ersten Trainingseinheit. Allen Radlern wurde schnell klar, dass die Sicherheit auf der Radtour durch Holland, Belgien und Frankreich oberste Priorität haben wird und auftretende Schwierigkeiten von allen mitgetragen werden müssen.
„Das war klasse heute!“, freute sich nach der ersten Trainingseinheit Sportlehrerin Helene Hülsmann von der KWS, „So kann es weiter gehen!“ Bis zum Start am 06. Juni 2015 gibt es jedoch noch einiges zu tun. „Da in Frankreich nicht, wie in Holland oder Deutschland, einfach in einer Sporthalle übernachtet werden kann, sind wir noch auf der Suche nach bezahlbaren Quartieren.“, sagt Tobias Hoppmann. „Vielleicht finden sich ja noch Unterstützer ganz im Sinne des Konzepts Bewegung bildet – Münster macht´s möglich!, die die Sporthelfer für unsere Stadt unterstützen wollen.“ Verfolgt werden können die jungen Sportler während ihrer Tour durch Europa über die Homepage:
www.muenster-machts-moeglich.de

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